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‚lebe Deine Kraft‘, sagt die Katze

Eine schöne Geschichte, die mich selbst sehr zum Nachdenken anregte (und ich darf, nach Rücksprache mit der Kundin, die Geschichte weitererzählen).
Die Frau rief mich an, weil sie Ihre Katze vermisste. Sie teilte mir mit, dass ihre Katze Lena am Morgen durch die Balkontüre nach draussen ging. Sie schloss die Türe hinter dem Tier und ging zur Arbeit. Normalerweise kommt die Katze gleich angerannt, wenn sie wieder von der Arbeit nach Hause kommt. Sie hat kein Katzentürchen, die Katze bleibt draussen tagsüber. Heute aber nicht, sie suchte den Garten ab, die Umgebung, fragte die Nachbarn… und dann rief sie an.
Lena zeigte sich mir hinter einer Box im Schrank innerhalb des Hauses und lachte verschmitzt – ja fast schelmisch. Die Frau sagte enttäuscht: ‚Nein, das ist nicht möglich, die Katze kann nicht im Haus sein und schon gar nicht im Schrank‘,. Sie öffnete den Schrank seit heute Morgen früh nicht mehr. Die Katze ging raus, nachdem sie den Schrank geschlossen hatte. Es sei nicht möglich, dass die Katze im Schrank sei.
Ich fragte die Katze nochmals. Und wieder zeigte sie sich mir hinter der Box im Kleiderschrank. Die Frau sagte resigniert: ‚Och, dann muss ich wohl wieder alleine draussen suchen, Tierkommunikation funktioniert nicht.‘
Hm.. ich fragte sie, ob sie nicht trotzdem schnell nachschaut im Schrank. Leicht genervt und enttäuscht ging die Frau ins Schlafzimmer und öffnete den Schrank, zog die Box nach vorne. Ich konnte das laute Miau durchs Telefon hören. Lena war im Schrank und sprang ihr entgegen.
Total ausser sich und perplex rief die Frau laut: „Das ist nicht möglich!!!“ „Das gibt es nicht!!“ „Ich glaub es nicht!!!“ „Das ist einfach unmöglich!!!“
Die Frau fragte die Lena nach langer Verschnaufpause: „Wie kamst Du hier rein?“
Die Antwort der Katze: „Siehst Du, was ich alles kann! Bei mir kannst Du sehen, was alles geht, wenn man will! Ich habe keine Angst vor meiner Kraft. Du denkst immer von Dir, dass Du es nicht schaffst. Resignierst, bevor Du beginnst. Solange Du die Kraft unterdrückst und nicht lebst, stehst Du Dir selber im Weg. Es ist so einfach.“
Die Frau antwortete: „Ja, ich denke ich werde nie abnehmen, nie eine gute Stelle bekommen, nie Anerkennung bekommen und Malen kann ich auch nicht mehr, die Bilder gefallen mir nicht mehr…..“.
Tränen flossen.
Ich fragte Sie: „Wie geht es Ihnen mit den Worten: Ja ich kann das, ja ich will das, ja ich lasse es zu?“
Lange Pause und dann ein Lächeln.
Einige Monate später bekam ich einen Anruf von der Frau. Sie hat inzwischen 8 Kilo abgenommen, eine gutbezahlte Stelle erhalten und ist rundum glücklich. Alles ist jederzeit immer möglich – es braucht lediglich die klare, offene und ehrliche Einstellung Dir selbst gegenüber DASS es möglich ist.
Wie die Katze Lena in den Schrank kam, lassen wir einfach mal offen – jeder kann denken, was er für möglich hält. 🙂

Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich für die freundliche Rückmeldung und die Zusage, dass ich die Geschichte weitererzählen darf!

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